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Das Wappen der Donauschwaben

Das Wappen der Donauschwaben wurde 1950 von Hans Diplich entworfen. Der oberhalbe rot bewehrte Adler hält seine Schwingen schirmend über die pannonischen Landschaften an der mittleren Donau und symbolisiert die Schutzpflicht der römisch-deutschen Kaiser auch für diese Reichsteile.

Der blaue Wellenbalken symbolisiert die Donau, auf der entlang die deutschen Siedler ins damalige Südungarn kamen.

Inmitten fruchtbaren Ackerlandes steht die Festung Temeschburg, flankiert vom abnehmenden islamischen Halbmond und der Aufgehenden Sonne, dem Symbol für Christus und auch für Prinz Eugen von Savoyen.

Die sechs Festungstürme stehen für die sechs donauschwäbischen Hauptsiedlungsgebiete: Südwestliches ungarisches Mittelgebirge, Schwäbische Türkei, Slawonien-Syrmien, Batschka, Banat und Sathmar.

Der Wappenspruch lautet: “Semper atque semper liberi ac indiviski” ( “Für immer frei und ungeteilt”). Er bezieht sich wohl darauf, das die Donauschwaben einst freie Menschen in einem ungeteilten Land waren, wonach sie sich wieder sehnen (was angesichts der Folgen der beiden Weltkriege für immer ein Traum bleiben wird).